Ja. Es ist wahr. Ich habe eine Flasche Kona Bier bekommen – direkt aus New York. Und sie hat einfach klasse geschmeckt. Nicht so herb wie unser Bier – ganz sanft, weich und erfrischend. So hatte ich mir das Tröpfchen auch vorgestellt. Und schon ist ein neues Problem aufgetaucht: Woher bekomme ich Nachschub? Sowohl vor als auch nach dem Urlaub. Antwort: Aus Dänemark. Soweit die Theorie. In der Praxis gestaltet sich das etwas schwieriger, denn anscheinend hat – frei nach Ulbrich – niemand die Absicht, ein Bier aus Hawaii zu importieren.
Niemand? Fast. Es gibt dort einen Importeur, der bekommt ab Mitte Januar (so der letzte Stand) zumindest zwei oder drei Sorten Kona nach Europa gebracht. Mit dem bin ich seit sechs Wochen in Kontakt, um zu klären, wie wir die letzten 1200 Kilometer bis zu meiner Haustür hin bekommen – zu einem vernünftigen Preis. Bis jetzt hat er sich noch nicht gemeldet, was die Zustellung angeht. Aber ich geb‘ nicht auf. Wer einmal Blut geleckt hat…