Gut vorbereitet: Urlaub geht durch den Magen

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Urlaubsvorbereitung muss nicht immer heißen, dass man nur stupide in irgend welche Bücher schaut, die richtigen Flüge bucht und einen Mietwagen reserviert. Richtige Urlaubsvorbereitung heißt – zumindest in meinen Augen – auch kulinarisches Vorbereiten. Dazu hab‘ ich Tante google ein bisschen gequält und mich schlau gemacht, was denn zu einem traditionellen hawaiianischen Lu’au gehört: Das Kalua Pig. Herrlich geröstetes Fleisch aus dem Lava-Ofen. Wohlwissend, dass ich’s auf keinen Fall 1:1 hin bekommen werde – unter anderem aus Mangel an den richtigen Geräten.

Das größte Manko: Ich habe kein Erdloch im Garten, in dem ich ein kleines Spanferkel acht Stunden lang in Bananenblättern eingewickelt auf Lavasteinen rösten kann. Und keine Taro-Wurzeln für Poi – eine Art Wurzelbrei. Aber ich habe einen Römertopf. Und Krustenbraten. Und das weiß ich zu schätzen. Noch ein bisschen Hoisin-Soße und Basmati-Reis dazu – und schwupps liegt halb Hawaii auf dem Teller.

Kauai? Im Atlas nichts vergleichbares…

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Da wollte ich zur Abwechslung mal nicht über unsere Reisevorbereitungen schwadronieren, sondern mit nachgeplappertem Wissen aus wikipedia glänzen – und schon war’s nix. Ich habe mal geschaut, auf welchem Breitengrad Kauai – und vor allem Hanalei – liegt. Unser Haus liegt auf dem 22. Breitengrad – genau gesagt etwa 22°12’18.43″ Nord. Ich wollte jetzt glänzen und sagen „das ist etwa auf der Höhe von Rom, Athen oder Istanbul – Orte, die man eben kennt. Wie gesagt: ich wollte glänzen…

Ich habe Orte gefunden, die auf dem selben Breitengrad liegen – gehört hab‘ ich aber von so gut wie keinem was, vorher. Acaponeta (Mexico), Veinte de Mayo (Kuba), Abu Simbel (Ägypten), Ras Al Hadd (Oman) oder Chittagong (Bangladesch). Es gibt in der Tat nur zwei nennenswerte Städte, die in etwa auf der selben Breite liegen wie Kauai: Macau und Hong Kong. Immerhin: Wir sind 137 Kilometer südlich des Nördlichen Wendekreises.

BIC, SWIFT, ABA: Äh… Gesundheit!

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ZahlungsauftragEs ist wirklich interessant, was man alles lernt, wenn man zum ersten Mal eine Auslandsüberweisung in Auftrag gibt. Nix Bank und mal eben ein Überweisungsformular ausgefüllt, Stempel, Unterschrift, Danke, Tschüss. Nein, nein. Da lernt man dann illustre Begriffe wie „ABA Routing Number“, „Checking Account“, „BIC SWIFT Code“ und „IBAN“ kennen. Gut: Die letzten beiden hat man vielleicht schon mal gehört – aber was zur Hölle ist eine „ABA Routing Number“?

Ein kurzer Anruf bei der Bank Of America hat mich weiter gebracht: Die ABA Routing Number, die ich laut Sparkasse zwingend brauche, um eine Überweisung in die USA auf den Weg zu bringen, ist nutzlos. Das einzige was zählt sind der BIC SWIFT Code und die Kontonummer des Empfängers – inklusive seiner Adresse und der Adresse der Bank. Ganz schön viel. Dass das nicht ohne Rückfragen und Auslandsgesprächen funktioniert, ist fast klar. Aber: Die Telefoncrew der Bank Of America ist sehr nett, sehr geduldig und sehr hilfsbereit. Dank des netten Mannes am Telefon konnte ich den Auftrag in nur drei Tagen abschließen – das Geld braucht 3 Arbeitstage von Deutschland in die USA.

Mietvertrag unterschrieben – jetzt geht’s los

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Drei Monate hat es gedauert: Vom Finden des richtigen Ferienhauses bis zum unterschriebenen Mietvertrag. Jetzt ist alles unter Dach und Fach – und erst jetzt reden Perry und ich über das Thema Geld. Was das Haus kostet, weiß ich ja schon seit Anfang an – aber erst jetzt geht es um die Zahlungsbedingungen. Wenn ich da an die nette Dame denke, die gleich für die Zusage der Reservierung Geld haben wollte, bin ich doch einmal mehr der Meinung, dass Perry der ideale Vermieter ist.

Yahoooooo!!!!! Die Flüge sind da!!!!!

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Hallelujah! Lange hat’s gedauert – aber jetzt sind sie endlich da, unsere Flüge. Zeiten, Linie, Fluggesellschaften und Sitzplätze. 21 Stunden trennen uns ab Flughafen Frankfurt von Lihu’e auf Kauai. Inklusive knapp vier Stunden Aufenthalt ins Los Angeles, wo wir dann mit unseren Köfferchen brav durch den Zoll marschieren müssen und die ganzen Einreiseformalitäten über uns ergehen lassen müssen.

Egal: Kauai sollte uns dafür mehr als entschädigen. Wir fliegen ab Frankfurt in 11:40 Stunden nach Los Angeles – non stop über Amsterdam, Schottland, Island, Süd-Grönland, Hudson Bay, Lake Winnepeg, Yellowstone, den Great Salt Lake und die Mojave-Wüste nach Los Angeles. Von dort geht’s weiter – nonstop über den Pazifik nach Kauai. Insgesamt werden wir 21 Stunden und 34 Minuten unterwegs sein -17 Stunden 29 Minuten davon im Flugzeug sitzen. Das schreit nach jeder Menge Nintendo, Akku und Spielen.